Diese Frage ist eine der schwersten, mit denen wir uns als Unternehmer*innen auseinandersetzen müssen. Gleichzeitig bringt es so viel, wenn wir genau wissen, für wen wir Ideen für Produkte und Dienstleistungen entwickeln, an wen wir uns wenden und welche tiefen Bedürfnisse unsere Kund*innen haben.
Vielleicht fällt es dir leichter, dich diesem Thema zu widmen, wenn du dir vorstellst, wie es dir geht, wenn du dich als Kundin oder als Kunde wirklich verstanden fühlst.
Vielleicht fallen dir ja auch Unternehmen ein, bei denen du immer wieder und besonders gern einkaufst oder auch Dienstleister*innen, bei denen es dir eine Freude macht, zu buchen.
Bei der Arbeit mit meinen Kund*innen hilft mir jetzt schon seit mehreren Jahren die Arbeit mit meinen Kundenpersona. Das ist ein Prozess, bei dem du am Ende einen tiefen Einblick in die Bedürfnisse, Einstellungen und die Lebenswelt deiner Kund*innen bekommst.
Ich lade dich dazu ein, deinen Kund*innen ganz nah zu kommen. Gleichzeitig weiß ich, dass das nicht so einfach ist und es viele Hürden auf diesem Weg gibt.
Daher gibt es in dieser Woche erst einmal einen einfachen Steckbrief für deine Kundenpersona:
Eine guter Einstieg ist es, dir mal deine bestehenden Kund*innen anzuschauen und ein paar von diesen als mögliche Prototypen zu verwenden. Lade sie in dein Arbeitszimmer ein und stelle sie dann in die Ecke. Sie sollen ja nicht 1:1 beschrieben werden, sondern mehr in deinem Hinterkopf bleiben.
Für mein Netzwerkbooster-Event habe ich mir meine Lieblingskund*innen angeschaut und sie zu mir geholt und diese dann beschrieben:
Persona 1: Hanno, 34
Persona 3: Karin, 53
Kennt sich ziemlich gut mit vielen Programmen und Methoden aus
Selbst diese kurzen Beschreibungen helfen mir heute noch, Ideen für das Event zu entwickeln, für diese Personen zu schreiben und sie aus vollem Herzen einzuladen.