Bei LinkedIn hast du verschiedene Möglichkeiten der Direktansprache. Wenn du mit einer Person vernetzt bist, kannst du sie in der Regel auch mit einer Nachricht ansprechen. Außerdem hast du auch die Möglichkeit, so genannte InMails zu schicken – das funktioniert entweder über den Sales Navigator oder über Kontingente, die du bezahlen musst.
Daher ist es bei vielen LinkedIn-Nutzer*innen beliebt, sich erst einmal mit dir zu vernetzen und dir dann direkt ihre Werbemails zu schicken. Ich kann nicht abschätzen, wie erfolgreich diese sind, ich nehme eher wahr, dass viele meiner Kontakte diese beliebig erscheinenden Nachrichten ablehnen, und es selten zu einem weiteren geschäftlichen Kontakt kommt.
Hier einmal ein Beispiel einer solchen Anfrage bei Kontaktaufnahme:
Diese Art der direkten Kommunikation kann je nach Produkt und Ausrichtung deines Geschäfts durchaus erfolgreich sein. Wenn es zum Beispiel darum geht, erst einmal per Massen-Nachricht herauszufinden, wer eventuell Interesse haben könnte. Dann versendest du einfach Tausende Nachrichten und vertiefst den Kontakt erst dann, wenn es Antworten gibt.
Da du bei deinen Produkten und Dienstleistungen das Vertrauen deiner (potenziellen) Kund*innen gewinnen willst, schlage ich dir eine individuellere Vorgehensweise vor. Dafür habe ich ein paar Templates für Nachrichten zur Direktansprache entworfen. Diese sind natürlich nicht 1:1 auf dich und deinen Prozess zugeschnitten – wandle diese daher für dich ab.
Mache dir Gedanken darüber, was dein Kunde braucht, wo es einen Ansatz zur Ansprache geben könnte. Deshalb haben wir uns ja schon ziemlich viele Gedanken zu den Fragestellungen, Problemen und zur Lebenswirklichkeit des Kunden gemacht – denke also noch einmal an deine konkreten Persona zurück.
Wenn du nun eine Nachricht entwirfst – oder meine nach deinen Wünschen veränderst, stelle dir ruhig eine deiner Kundinnen oder einen deiner Kunden vor. Sprich diese Person direkt an. Dafür hilft es, sich noch einmal Mails, Nachrichten, Telefonate mit diesen Kunden anzuschauen. Für die konkrete Nachricht kannst du dann auch mal im Profil und seinen Beiträgen bei LinkedIn stöbern.
Workshop:
„Hallo Herr Schwarz, wir hatten ja schon vor einiger Zeit Kontakt – heute habe ich gesehen, dass Sie mein Profil besucht haben. Gibt es etwas, das ich für Sie tun kann? In der letzten Zeit habe ich einen sehr besonderen Führungs-Workshop entwickelt: Den X-Workshop! Der geht zurück auf das Führungsprinzip nach N.N.. Der Workshop selbst findet mit Seminarschauspielern statt und hinterlässt bei den Teilnehmern einen tieferen Eindruck als andere Trainings. „Das Gefühl, in einer realistischen Situation zu sein, hat mir geholfen, noch einmal ganz anders über meinen Führungsstil nachzudenken.“ – so das Feedback eines Teilnehmers. Wenn Sie mal schauen wollen, finden Sie hier erste Informatione: [Link]. Oder wir sprechen einfach in den kommenden Tagen. Gern rufe ich Sie an! Ihre XX“
Transformationale Führung:
„Guten Tag Herr Weis, wir hatten ja schon vor einiger Zeit Kontakt und auch schon einmal über das Thema „X-Führung“ gesprochen. Gerade habe ich gesehen, dass Sie mein Profil besucht haben. Gibt es etwas, das ich für Sie tun kann? Bei dem Konzept der X-Führung geht es ja darum, [Ihr Fachinhalt]. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch in Ihrem Unternehmen ein Thema ist. „Der Workshop zur X-Führung mit Frau X hat eine Menge in Gang gesetzt.“ – so das Feedback eines Teilnehmers. Mehr zu meinem Angebot, finden Sie hier: [Link]. Oder wir sprechen einfach in den kommenden Tagen. Gern rufe ich Sie an! Ihre XX“
Transformation, Wandel:
„Sehr geehrte Frau X, ich habe in einem Ihrer Postings gesehen, dass Sie sich bei der Sparkasse mit dem Thema „Transformation“ beschäftigen. Aus unserer mehr als 30-jährigen Erfahrung wissen wir, dass Prozesse scheitern, wenn sie nicht gut begleitet werden. [Beispiel aus einem Kundenprojekt einfügen.] Eine solche Prozessbegleitung biete ich mit meinem Kollegen XX an. Wie sieht es bei Ihnen aus? Sollten Sie Unterstützung brauchen oder gern einmal in einen Austausch gehen wollen, sollten wir einfach mal sprechen! Freundliche Grüße, XX“
Vernetzungsanfrage ohne Anlass:
„Sehr geehrte Frau X, verzeihen Sie, dass ich Sie so direkt anschreibe. Sollte es nicht passen, ignorieren Sie meine Nachricht. Mein Unternehmen bietet mit dem X-Workshop einen sehr besonderen Führungsworkshop an. Gern erzähle ich Ihnen mehr zu Hintergrund + Vorgehensweise. Viele Grüße, XX“
Vorschlag, wenn Sie schon mit jemandem vernetzt sind:
„Sehr geehrte Frau X, verzeihen Sie, dass ich Sie so direkt anschreibe. Sollte es nicht passen, ignorieren Sie meine Nachricht. Mein Unternehmen bietet mit dem X-Workshop einen sehr besonderen Führungsworkshop an: Quasi wie in einer „echten“ Situation lernt „Ihre“ Führungsmannschaft mit meinem besonderen Konzept mit Seminar-Schauspielern: „Das Gefühl, in einer "echten" Situation zu sein, hat mir geholfen, noch einmal ganz anders über meinen Führungsstil nachzudenken.“ – so das Feedback eines Teilnehmers. Gern erzähle ich Ihnen mehr zu Hintergrund + Vorgehensweise. Ihre XX“