Mit manchen Kleinigkeiten lassen sich eine Menge Wirkung erzielen. So auch mit den drei Hacks zum LinkedIn-Header, die ich dir in dieser Podcast-Folge und dem ergänzenden Artikel zeigen möchte.
Gerade, wer sich länger mit den Möglichkeiten bei LinkedIn beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es da ein paar kleine, feine Hacks gibt, mit denen du eine Menge erreichen kannst. Daher habe ich mir extra für diese Folge den LinkedIn-Header vorgenommen und stelle dir meine drei Lieblings-Hacks vor.
Gespannt? Dann höre einfach mal rein!
Wenn du auf dein Profil bei LinkedIn gehst, siehst du ganz oben den Header. Der sieht immer gleich aus, egal ob du ein Basis- oder ein bezahltes Profil hast. Die Darstellung in der App auf dem Smartphone oder Tablet sieht teilweise anders aus – was du auch unbedingt beachten solltest. Denn die LinkedIn-App macht auch mobil ziemlich viel Spaß, so dass deine Präsenz dort auch mobil ansprechend gestaltet sein sollte.
Hier soll es erst einmal um die Desktop-Ansicht gehen, denn viele Menschen greifen im Büro auf LinkedIn zu und nutzen die App zusätzlich, wenn sie unterwegs sind. Das zeigen auch die Zeiten, zu denen es sich am ehesten anbietet, Inhalte zu veröffentlichen – nämlich zwischen 8 und 10 Uhr morgens und ab 17 Uhr nachmittags. Als optimale Tage zum Posten gelten Dienstag bis Freitag.
Auf dem Bildschirm sieht man oben im LinkedIn-Profil den Headerbereich mit Profilbild, Hintergrundbild und ein paar weiteren Informationen. Genau um diesen Header bei LinkedIn soll es bei meinen 3 Hacks gehen.
Dein Profilbild ist für deine Präsenz bei LinkedIn von enormer Wichtigkeit. Überall, wo du dich mit Beiträgen oder Aktivitäten beteiligst, ist als erstes dein Profilbild zu sehen. Du solltest darauf also immer gut zu erkennen sein. Daher bietet sich am ehesten ein Porträtfoto an, du kannst aber durchaus auch mal mit anderen Formaten spielen.
Dieses Profilbild steht im Profil in direkter Verbindung zum Hintergrund. LinkedIn zeigt per Default eine Art hellgrau-blaues Muster, das du durch ein anderes Bild ersetzen kannst. Ich empfehle hier, ein Bild zu wählen, das zu dem passt, was du mit deinem Profil erreichen möchtest.
Dein Hintergrundbild kann also
Ein besonders schönes Beispiel dafür finde ich die Verbindung von Text und Bild bei der Mobilitäts-Fachfrau Sophia von Berg.
Auch wenn es gerade hauptsächlich um die Ansicht am Rechner geht, solltest du auch mit daran denken, wie die Ansicht in der App oder auf der linken Seite in kleinerer Darstellung wirkt. Daher würde ich darauf setzen, dass man den Sinn des Bildes oder der Grafik auch in kleinerer Darstellung erfassen kann und diese einen hohen Wiedererkennungswert besitzt.
So habe ich bis vor kurzem ein helles Gelb mit dem Spruch: "Wenn Sie Ihr Netzwerk brauchen, muss es da sein." verwendet. Dieser wurde in der App-Ansicht teilweise verdeckt. Das auffällige Gelb war aber immer zu erkennen – daher war diese Lösung lange mein Favorit.
Eine weitere schöne Lösung finde ich die meiner Trainer-Kollegin Catrin von Drathen:
Bei dem zweiten Hack geht es um den Profilslogan, der sich direkt unter dem Feld mit deinem Namen befindet. Dieser Slogan darf aus bis zu 200 Zeichen bestehen und sollte etwas über dich aussagen. Wenn du dieses Feld nicht selbst ausfüllst, zieht sich LinkedIn diese Information aus den Angaben deines aktuellen Jobs.
Ich kann dir nur empfehlen, dir wirklich Gedanken zu deinem Slogan zu machen. Dieser wird schließlich überall dort angezeigt, wo du mit deinen Kommentaren, Beiträgen, Artikeln, Vernetzungsanfragen oder Likes zu sehen sein wirst.
Besonderen Wert solltest du zudem darauf legen, bereits in den ersten 20 bis 40 Zeichen die wichtigsten Informationen einzubinden.
Dort könnte zum Beispiel stehen:
Denk daran, dass in der App – abhängig davon, wie lang dein Name ist – nur die ersten 20 bis 30 Zeichen angezeigt werden. Dann ist "Senior-Experte und -Berater ..." sehr allgemein. "Markenkommunikator" trifft es dann schon eher. Wenn du jetzt noch Spezialist für den Maschinenbau bist, kannst du auch "Maschinenbau-Markenkommunikator" schreiben.
Besonders schön finde ich hier den Slogan meiner Kollegin Ute Klingelhöfer aus Karlsruhe:
"Schwarzer Gürtel in Content" – was für eine schöne Idee!
So, der dritte Hack kommt nicht ganz so schön und sexy daher wie die anderen beiden. Hierbei geht es um die Kontaktdaten.
Wenn man auf das Profil blickt, sieht man neben der Zahl der Kontakte – blau hinterlegt – ebenfalls in blau die "Kontaktdaten". Unter diesem Link finden sich die von einem Nutzer hinterlegten Kontaktinformationen. Wer zudem als Unternehmerin bei LinkedIn ist, kann hier auf sein Impressum verlinken, was ebenfalls wichtig ist, da LinkedIn hierfür keinen eigenen Bereich im Profil vorgesehen hat.
Ich kann dir nur ans Herz legen, diesen Bereich sorgfältig auszufüllen, denn hierüber können dich Kunden, Interessentinnen, potenzielle Arbeitgeber, Kooperationspartner, Journalistinnen ansprechen. Daher empfehle ich auch, auf die eigenen Website (wenn vorhanden) zu verweisen – und einen zweiten Link auf das Impressum zu setzen. Auch eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer oder einen Messenger würde ich hier angeben.
Bild: margie/photocase.de
Andreas Jantke
danke für den interessanten Artikel. Ich habe mein LinkedIn Banner neu gestaltet so das der Kern des Unternehmens sowohl in der Desktoip Ansicht, als auch in der mobilen Ansicht erhalten bleiben sollte. Seltsamerweise wird das Banner jedoch in der mobilen Ansicht gar nicht angezeigt. Wo liegt der Fehler?
Das Banner habe ich mit Canva erstellt, eigentlich eine empfehlenswerte (kostenlose) Option für kleinere Grafikaufgaben. Haben Sie eine Idee?
Ute Blindert
ich habe es direkt mal gecheckt. Bei mir wird es auch in der App angezeigt. Es kann manchmal sein, dass es einen Moment braucht, ehe sich LinkedIn alle Änderungen zieht – und wir wollen es immer sofort sehen;-)
Ich hätte noch einen Tipp für den Header: Jetzt wird der Schriftzug von Ihrem Kopf verdeckt – wenn dieser auf der rechten Seite wäre, wäre es für die Markensichtbarkeit noch besser.
Herzliche Grüße, Ute Blindert
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