Bei LinkedIn kannst du seit einiger Zeit LinkedIn-Events anlegen und bewerben – egal, ob du ein Profil oder eine Unternehmensseite verwaltest. Eine feine Möglichkeit, im auf besondere Ereignisse in deinem Unternehmen aufmerksam zu machen: Webinare, Kunden-Events, Produktvorstellungen oder neue YouTube-Videos.
Solltest du allerdings davon träumen, deine Events bei LinkedIn zu vermarkten und Teilnehmer damit zu verwalten – all das klappt nicht. Eine Möglichkeit zur Lead-Generierung gibt es aber doch, wie ich dir weiter unten verraten werde.
Deshalb nutze ich in der Regel LinkedIn nur, um meine Events zusätzlich bekannt zu machen. Auch Gratis-Events lassen sich bei LinkedIn gut bekannt machen. Doch sobald es darum geht, dass du Interessenten verwalten oder noch besser ansprechen willst, ist Schluss.
Auf der Startseite geht man in der linken Spalte nach unten und kann dann über das "Plus" weitere LinkedIn-Events hinzufügen.
Das Formular führt einen gut durch den Prozess, es gibt nur ein paar Dinge, die zu beachten sind:
Zum Schluss klickst du dann nur noch auf "Event erstellen" und dein Event wird im Netzwerk veröffentlicht.
Stopp! Leider nein!
LinkedIn fragt dich, ob du einen Beitrag zu deinem Event schreiben willst. Leider ist das keine Option, sondern ein Zwang. Das heißt, du MUSST einen Beitrag schreiben.
Was sich LinkedIn dabei gedacht hat, weiß ich nicht. Denn wenn ich zum Beispiel an einem Tag ganz viele Events erstelle, muss ich immer einen Beitrag verfassen. Na, meine Follower*innen werden sich bedanken.
Vorsicht übrigens auch, wenn du denkst: "Na, dann lösche ich den einfach hinterher..." Dann ist nämlich das Event auch weg.
Wenn du jetzt aber den Beitrag erstellt und veröffentlicht hast, ist auch dein Event öffentlich, und du kannst beginnen, es zu vermarkten.
Eine grundsätzlich sinnvolle Funktion von LinkedIn ist die Möglichkeit, deine Kontakte gezielt einzuladen. So kannst du gezielt filtern, wen du von deinen Kontakten zu deiner Veranstaltung einladen möchtest.
Die eingeladenen Personen bekommen dann unter dem Reiter "Netzwerk" deine Einladung angezeigt. Achte allerdings darauf, dass diese "Zusagen" für deine Kontakte in der Regel keinerlei Verbindlichkeit bedeuten. Es gibt auch keine Möglichkeit, diese Personen noch einmal gesammelt anzuschreiben. Stattdessen musst du jede Person einzeln anschreiben und anfragen, wie verbindlich die Zusage zu deinem Event ist.
Eine Besonderheit gibt es, wenn du ein Event über deine Unternehmensseite anlegst: Dort kannst du auch ein Formular einbinden, mit dem sich deine Teilnehmer*innen mit ihrer E-Mail-Adresse anmelden können. Diese Adressen kannst du hinterher nutzen und diese noch einmal gezielt ansprechen. Da erhöht die Verbindlichkeit erheblich.
Hier noch einmal kurz zusammengefasst die wichtigsten Informationen zu LinkedIn Events:
Wie du siehst, ist die Funktion "Events" bei LinkedIn noch nicht ausgereift, und es fehlen zahlreiche Features. LinkedIn ist allerdings dabei, hier einiges neu zu gestalten – wir können also gespannt sein, was sich hier noch entwickeln wird.
Was denkst du?