LinkedIn-Algorithmus: Wie er funktioniert und wie du ihn für dich nutzen kannst

LinkedIn-Algorithmus: Wie er funktioniert und wie du ihn für dich nutzen kannst

Wie kann ich eigentlich den LinkedIn-Algorithmus so für mich nutzen, dass meine Inhalte bei LinkedIn öfter ausgespielt werden? Eigentlich hätten wir gern die eine technische Lösung, nur leider funktioniert das Ganze so nicht. Stattdessen geht es um die Frage, was LinkedIn mit seinem Algorithmus bezwecken möchte und was du dafür tun kannst, um genau diesen Zweck zu erfüllen. 

Die Abkürzung: Eine erste Erklärung habe ich dir einmal in diesem Video bei YouTube zusammengestellt:

Der LinkedIn-Algorithmus: Das ist sein Geheimnis

LinkedIn will seine Nutzer*innen so lange wie möglich auf der Seite halten. Also versucht der Algorithmus einzuschätzen, was relevant für die Mitglieder ist und spielt diese Inhalte öfter aus. All die Tipps in diesem Artikel setzen sich zusammen aus der Untersuchung zum LinkedIn-Algorithmus des niederländischen Social-Selling-Experten Richard van der Bloom sowie aus eigenen Erfahrungen bzw. der meiner Kund*innen. 

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Daraus ergeben sich tatsächlich ein paar Ansatzpunkte, die dir bei der Reichweite deiner Beiträge helfen können:

  • Die Anzahl deiner Kontakte oder Follower: Wenn du einen Beitrag veröffentlichst, spielt LinkedIn diesen erst einmal an einen Bruchteil deiner Kontakte aus. Hast du 100, sind das vielleicht um die 20 Menschen. Einfache Rechnung: Bei 1.000 Kontakte sehen ca. 100 bis 200 Menschen deinen Beitrag. Die Reichweite steigt also mit der Zahl der Verbindungen. Wenn der Algorithmus nun feststellt, dass der Beitrag Reaktionen erzielt, fängt LinkedIn an, diesen weiter auszuspielen und dabei den Kreis größer zu ziehen, so dass auch Kontakte 2. Grades deinen Beitrag zu sehen bekommen. 

  • Ein interessanter Texteinstieg und/oder ein "starkes" Bild: LinkedIn misst, wie lange Nutzer:innen bei einem Beitrag verweilen, quasi gestoppt werden. Und wenn sie dann noch auf "Mehr anzeigen..." klicken, gilt das als besonders starkes Zeichen. Achte also darauf, dass dein Texteinstieg und/oder das Bild andere Nutzer:innen wie magisch anziehen.
    Wie das genau funktioniert, hat natürlich viel damit zu tun, wie gut du deine Zielgruppe einschätzen kannst: Was rührt diese an, womit erzeugst du Interesse? Das wird bei einer Gruppe von Ingenieur:innen etwas anderes sein als bei Markenanwält:innen. Hier hilft Testen und Versuchen oder eine gründliche Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen des Gegenübers, zum Beispiel mit der Persona-Methode.

  • Hier einmal ein Beispiel für einen Texteinstieg, der gut funktioniert hat: 
LinkedIn Algorithmus Gute Einstieg

  • Kommentare "stechen" Likes und Shares: Gespräche wertet LinkedIn als relevanter als einfache Likes oder das Teilen eines Beitrags. Wenn du also Reichweite für einen Beitrag willst, sorge dafür, dass es Kommentare gibt.

  • Die Uhrzeit bedenken: Stell dir vor, du veröffentlichst einen Beitrag, wenn alle schlafen. LinkedIn spielt ihn an 100 Leute aus, keiner reagiert. Dann wird der Beitrag weniger ausgespielt ("Hat ja keinen interessiert!", denkt sich LinkedIn.) Umgekehrt: Von 100 Leuten reagieren 10 – LinkedIn spielt den Beitrag öfters aus. Und testet wieder und wieder. Daher kommt es übrigens auch, dass manche Beiträge bei LinkedIn auch nach Tagen und Wochen immer wieder erscheinen und auch wieder an Schwung gewinnen können.

  • Um die Unterschiede wissen: Ich habe jetzt nur von Beiträgen geschrieben. Artikel sind noch einmal eine ganz andere Baustelle und erfüllen eine ganz andere Funktion [Was genau die Unterschiede sind, habe ich mal in diesem YouTube-Video erklärt]. Bei den Beiträgen ist es übrigens so, dass Text und Bild oder Umfragen gut funktionieren. Videos haben keine besondere Relevanz, können die aber wieder erlangen, wenn du es schaffst, relevant für deine Kontakte zu sein!

PS: Wenn du tief einsteigen willst in die LinkedIn-Welt, empfehle ich dir meinen LinkedIn-Online-Kurs: 

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Weitere Tipps zu LinkedIn findest du auch hier: 



Bild: eruption/photocase.de

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