Den Elevator Pitch muss man sich vorstellen wie eine Turbo-Selbstpräsentation. Denn in 30 Sekunden sollst du hier auf den Punkt kommen und deinem Gegenüber eine Idee davon vermitteln, wer du bist. Man könnte auch sagen: Es ist ein Small-talk- oder Selbstmarketing-Werkzeug. Da beides eng mit dem Netzwerken zusammen hängt, gehört der Elevator Pitch für mich mit in meine Werkzeug-Sammlung zum Netzwerken und zum Personal Branding.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie steigen in einen Aufzug in einem Unternehmen. Kurz vor dem Schließen der Tür steigt ein Vorstand oder eine Abteilungsleiterin mit ein. Kurz, eine Person, die wesentlich weiter oben auf der Karriereleiter steht als Sie. Die wichtig für Sie sein könnte. Sie kommen ins Gespräch und Ihr Gegenüber fragt:
„Und was machen Sie so?“
Jetzt haben Sie 30 Sekunden, bis der Aufzug oben ankommt. 30 Sekunden, um sagen, wer Sie sind und was Sie machen.
Nicht besonders viel Zeit, um hier um den heißen Brei herumzureden!
Also müssen Sie auf den Punkt kommen und dabei so konkret wie möglich werden. Sie könnten zum Beispiel sagen:
Wichtig ist, dass Sie die relevanten Informationen in kurzer Zeit mitteilen und sich nicht mit Umschreibungen aufhalten. Auch beim Small-talk bei Veranstaltungen ist es für Ihr Gegenüber wichtig, Sie schnell einschätzen zu können. So können Sie eventuell ins Gespräch miteinander kommen.
Einen Elevator Pitch entwickelt man nicht mal eben so, und er bleibt auch nicht immer gleich. Wichtig ist aber, sich mit der Idee zu beschäftigen. Schreiben Sie Ihren Pitch mal auf, über ihn vor dem Spiegel (das zeigt schon viel!) zu üben und testen Sie ihn mal bei Freunden und Kollegen.
Elevator Pitch. Bild: totti/photocase.de
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