BarCamp von A bis Z

BarCamp von A bis Z

Abstimmung: Da das Programm bei BarCamp von den Teilnehmer*innen selbst bestimmt wird, gibt es zu den einzelnen Sessions oft eine Abstimmung. 

BarCamp: Ein BarCamp ist eine offene Tagung, bei der es kein vorher festgelegtes Programm gibt. Das Programm wird von den Teilnehmer*innen selbst erstellt.

Camp: Ein Teil des Namens "BarCamp" geht tatsächlich auf den Begriff "Camp" zurück. Die Teilnehmer*innen der ersten BarCamps sollen in Tim O´Reillys Garten in Palo Alto gecampt haben. 

Digitales BarCamp: Mit der Corona-Pandemie entstand die Notwendigkeit, BarCamps auch digital stattfinden zu lassen. Es ist auf jeden Fall möglich, bedeutet aber eine Herausforderung an Technik, Methodik und Konzeption. Damit habe ich mich in diesem Artikel ausführlich beschäftigt

Dokumentation: Schön ist es, wenn die Ergebnisse aus dem BarCamp geteilt werden können, mindestens aber unter den Teilnehmenden. Daher: Dokumentieren Sie die Sessions auf dem Flipchart, machen Sie Fotos und twittern oder posten Sie bei Instagram, Facebook, LinkedIn oder Xing. Je mehr, desto besser!

Duzen: Ein BarCamp lebt vom Austausch auf Augenhöhe. Daher duzen sich die Teilnehmenden für die Zeit des BarCamps. Wie Sie danach weiter verfahren, ist ganz Ihnen überlassen.

"Einen Tod stirbt man immer."-Einstellung: Immer ist gerade die Session die spannende, in der man gerade nicht ist. Oder es finden zeitgleich Sessions statt, in die man aber unbedingt gehen wollte. Als Moderatorin oder Verantwortlicher muss man da auch mal streng sein und Diskussionen unterbinden. 

"Gesetz der 2 Füße": Wenn dir eine Session nicht gefällt, kannst du sie jederzeit verlassen und in eine andere gehen. Oder sogar für dich beschließen, dass du lieber eine Pause einlegen möchtest. 

Session: Als Session bezeichnet man einfach eine Einheit beim BarCamp. Eine Session kann als Vortrag, Diskussionsrunde, Workshop, Yogastunde abgehalten werden. In der Regel ist diese 45 Minuten lang, gefolgt von 15 Minuten Pause.

Sessionplan: Auf dem Sessionplan werden die Vorschläge gesammelt und daraus der fertige Plan mit dem zeitlichen Ablauf und Raumplanung erstellt. 

Sessionvorschlag: Jede Teilnehmerin oder jeder Teilnehmer kann einen Sessionvorschlag machen. Die Auswahl erfolgt unter den Teilnehmenden des BarCamps, per Handzeichen, Klebepunkte oder digital per Abstimmungsapp. Wer die meisten Stimmen erhält, kann seine Session abhalten. Daher: Knackigen, eindeutigen Titel wählen, Lust auf die Session machen – das hilft!

Technisches Equipment: Smartphone – Ladekabel, Extra-Akku, Tablet oder Laptop, Adapter für Beamer-Anschlüsse, Dateien für Präsentationen zur Sicherheit auf einem USB-Stick oder in der Cloud. Zur Not fragen Sie die Moderation oder die Unterstützerinnen und Unterstützer. 

Bild: codswollop/photocase.de

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